Pressestimmen
„… aphoristische Kürze und Schärfe…“
(Saarbrücker Zeitung)

„Sehnsucht bestimmt mir die Wege.“ Hasan Dewrans Gedichte spiegeln die Sehnsucht nach der Schönheit des Lebens. Doch zugleich begegnet der Poet „mit dem stillen Zorn des Erkennenden“ (Mannheimer Morgen) der Widersprüchlichkeit, die das Leben auszeichnet.
  
Dewran vermag seine Gedanken und Träume mit einer für Mitteleuropäer kaum nachvollziehbaren Sensibilität .... ungemein plastisch und bildstark auszudrücken.
Mannheimer Morgen
 
Das Leiden an der Lage seines Volkes drückt sich mit eher zartem Zorn in Dewran Lyrik aus. Viele der Gedichte wurzeln in seinem Kulturkreis. Doch taucht sein Blick mitunter auch tief in die Seele des Menschen.
Neue Westfälische
 
Immer wieder handeln Dewrans Gedichte von Bewegungen - von
räumlichen, geistigen, emotionalen oder sozialen.
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
 
Seine Poesie befasst sich mit dem Alltag, mit menschlichen Begebenheiten, die einen betroffen machen.
Rhein Neckar Zeitung
 
Selten sind Beispiele, wo die Lektüre von Lyrik nicht Mühsal, sondern Freude macht. Dafür ein Beispiel die Sammlung der Gedichte des jungen Lyrikers Hasan Dewran.
Süddeutscher Rundfunk
 
Dewran hat ein wundervolles Gespür für dynamische Sequenzen, für die Alliterationen der aufgebrachten Seele, für beharrliche Imperative und eine klar funktionierende rhythmische Suggestion.
Die Rheinpfalz
 
Dewrans dichte Sprachbilder erinnern an Nazim Hikmet, den großen türkischen Volksdichter und Friedenspreisträger ....
Hessischer Rundfunk
(Rezension zu Entlang des Euphrat)

 
Dewrans bisher bekannte Lyrik, die sich in Gehalt, Gestalt, Absicht und Qualität über dem Durchschnitt ethnospezifischer Dichtung bewegt, zeichnet sich in erster Linie durch den Charakter ihrer Verhaltenheit aus, obgleich vieles in ihr bei der Lektüre unterschwellig-latent mitschwingt. Sie ist nichtsdestoweniger eine verdeutlichende und zielgerichtete Schöpfung, stets so höflich und gesittet wie ihre unüberhörbare Eindringlichkeit, die oft den Charakter der verhaltenen Mahnung und des geduldigen Erinners zur Schau stellt. Das laute unnötig aktivistische Element ist ihr fremd - hier ist mehr Elegie, Verständnis, Wohlwollen und Liebe als berechtigte Anklage und Rezept für Ressentiment.
Germanistische Mitteilungen, 35/1992 Brüssel
Prof. Dr. Hans W. Panthel (Ontario, Kanada)


Zentrales Thema dieser Gedichte ist zugleich Dewrans Credo (Die Rheinpfalz; 19.11.91): Die Sprachen sind die Stimmen der Völker. Sie sind wie die Blüten eines Baumes... Alle Völker sind Brüder. Alle Sprachen sind Schwestern. Ich lebe in drei Kulturen, in drei Welten und in drei Seelen. Drei Kulturen, Welten und Seelen leben in mir.
 
Die Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Mißständen in seiner Heimat ist er ehrlich und der Vortrag ist von einer fesselnder Sprache geprägt. So tritt Dewran als Mittler zwischen den Welten auf, verwurzelt in seiner orientalischen Heimat, verzweigt in der westlichen Welt
Südpfalz-Kurier, 24.3.93

Der vermeintliche Segen der Zivilisation, die Haltung der Eroberer, die Blicke der Ausbeuter auf die Minderheiten: Hasan Dewran hat sie in seinen Gedichten unglaubhaft sanft, aber kompromisslos aufgedeckt.
Die Rheinpfalz, 14.11.92

Hasan Dewrans Gedichte machen mit sanfter Eindringlichkeit auf politische und soziale Missstände aufmerksam. .... Mit dem stillen Zorn des Erkennenden deckt er Einsamkeit, Armut, Sehnsucht und Traurigkeit auf, dringt in die Herzen der Verzweifelten.
Mannheimer Morgen, 6.11.90
 
„ Seine Gedichte und Aphorismen sind eine Liebeserklärung an alle drei Sprachen.“ ...
„Dank dieser sprachwandlerischen Fähigkeiten konnte er von innen her Wurzeln schlagen, und diese reichen tief hinab in Mythen, Märchen und die Wunder der belebten Natur.
Seine Wortbilder sind zart, sensibel, zuweilen ungeheuer kraftvoll, andeutend, dennoch klar ....“
Die Rheinpfalz, 24.09.97
 
„...Widmet er sich freilich zeitloseren Themen, etwa Liebe, scheut er auch Gemeinplätze nicht ....“
Saarbrücker Zeitung, 26./27. Nov. 94
 
„ Mit seiner Liebeslyrik befindet er sich in bester orientalischer Tradition.“
... „ Dass er Heinrich Heine sehr hoch schätzt und als größten deutschen Lyriker betrachtet - womit er recht hat -, merkt man auch an einer gewissen Verwandtschaft in der Gestaltung seiner Gedichte.
Rhein-Neckar-Zeitung, 19.06.98
  
zu Entlang des Euphrat:
„Dewran Gedichte vermitteln auf kritische aber behutsame Weise ein nach europäischen Vorstellungen sicherlich ein erschütterndes Bild von der Lebenssituation der Menschen in Anatolien. Es sind Klagelieder an eine Heimat, die ihre Kinder - auch heute noch - auf eine harte Probe stellt. Extreme klimatische Bedingungen, wirtschaftliche Not, mangelhafte Infrastruktur, Analphabetismus, politische Schwierigkeiten, kulturelle Fesseln und vieles mehr, eine endlose Kette von Problemen, mit denen sich die dort lebenden Menschen jeden Tag neu auseinandersetzen müssen, während die westliche Welt ihre Rückständigkeit belächelt. Doch eins haben diese geduldigen, genügsamen Menschen voraus. Sie können noch hoffen, glauben und sich an scheinbar belanglosem erfreuen. Und gerade davon leben die Gedichte Dewrans, die trotz ihres melancholischen, verbitterten, ja zuweilen verzweifelten Tenors etwas nicht missen lassen: einen unbeugsamen Willen und die unerschöpfliche Kraft, jedem Tag dem Leben aufs Neue die Stirn zu bitten.“
Mizgin, Bonn 1986

 
Über Hasan Dewran erschienene Zeitungsberichte:
(ab 1997 in einer Auswahl)



23.5.1997
Idsteiner Zeitung
Poesie und Musik zwischen den Kulturen
Das Idsteiner “Klappstuhlforum” bot erneut ein außergewöhnliches
künstlerisches Projekt


19.6.1998
Rhein-Neckar-Zeitung
Keinen der Kulturkreise missen
Hasan Dewran las aus seinem Buch “Mit Wildnis im Herzen” -
In drei Sprachbereichen zu Hause


12.11.1998
Mannheimer Morgen
Liebeserklärung an Sprachen
AUSSTELLUNG: Siegfried Schulze und Hasan Dewran


3.12.1998
Mannheimer Morgen
Zwischen drei Kulturen
MANNHEIM: Lyrik von Hasan Dewran in der Feuerwache


12./13.12.1998
Mannheimer Morgen
Beim Schreiben Farbe bekennen
LITERATUR: Hasan Dewran in der Alten Feuerwache


8.2.1999
Rheinpfalz - Neustadt
Eine Lyrik, die Musik spricht Lesung mit Hasan Dewran
in der Neustadter Stastbücherei


15.12.2001
Die Rheinpfalz
Unterwegs im Leben Hasan Dewran in der Alten Hauptfeuerwache


25.1.2002
Özgür Politika
Hasan Dewran’dan 2 CD


15.2.2002
Cumhuriyet Hafta
Üç dilde, üç gönülde